Reihe:
Schriftenreihe des Vereins für Universitätsgeschichte in Frankfurt (Oder)
Nach der Drucklegung der Erstauflage wurde eine Umbenennung des Fördervereins zur Erforschung der Geschichte der Viadrina in Verein für Universitätsgeschichte in Frankfurt (Oder) beschlossen.
Beginnend mit dieser zweiten Auflage, wird dieser Namensänderung auch in der Benennung der Schriftenreihe Rechnung getragen.
Die Geschichte der beiden Universitäten in Frankfurt an der Oder – die 1506-1811 existierende Brandenburgische Landesuniversität und die 1991 gegründete Viadrina – spiegelt die großen historischen Umbrüche seit der Zeit um 1500 und wirft auch ein Licht auf Entwicklungen in der Stadt.
Dieser Band beleuchtet die prominente Rolle der alten Universität in der Reformation, familiäre Verflechtungen zwischen Rats- und Professorenfamilien, Profile der Studenten und das Wirken einiger der prominenteren Professoren. Wissensgeschichtlich spannt er einen Bogen von der Spätscholastik bis zur Spätaufklärung, und er nimmt auch die frühmoderne Universität als Wirtschaftsunternehmen mit ihren Dörfern, Weinbergen und dienstpflichtigen Bauern sowie die verwickelte Geschichte ihres heutigen Hauptgebäudes in den Blick. Er schließt mit dem um 1990 einsetzenden politischen Umbruch, in dem die damals heftigen rassistischen Übergriffe gegen Studierende und Beschäftigte der Viadrina zu verorten sind – und die Gegenwehr durch den damaligen Rektor, den Oberbürgermeister und viele Menschen aus Frankfurts Stadtgesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
Autorinnen & Autoren
Schriftenreihe des Vereins für Universitätsgeschichte in Frankfurt (Oder) , Bd. 1
225 S. | 15,0 x 22,0 cm | 320 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-71-9
2., aktualisierte Auflage 2024 | 38,00 EUR
klimaneutral produziert
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Die Geschichte der beiden Universitäten in Frankfurt an der Oder – die 1506-1811 existierende Brandenburgische Landesuniversität und die 1991 gegründete Viadrina – spiegelt die großen historischen Umbrüche seit der Zeit um 1500 und wirft auch ein Licht auf Entwicklungen in der Stadt.
Dieser Band beleuchtet die prominente Rolle der alten Universität in der Reformation, familiäre Verflechtungen zwischen Rats- und Professorenfamilien, Profile der Studenten und das Wirken einiger der prominenteren Professoren. Wissensgeschichtlich spannt er einen Bogen von der Spätscholastik bis zur Spätaufklärung, und er nimmt auch die frühmoderne Universität als Wirtschaftsunternehmen mit ihren Dörfern, Weinbergen und dienstpflichtigen Bauern sowie die verwickelte Geschichte ihres heutigen Hauptgebäudes in den Blick. Er schließt mit dem um 1990 einsetzenden politischen Umbruch, in dem die damals heftigen rassistischen Übergriffe gegen Studierende und Beschäftigte der Viadrina zu verorten sind – und die Gegenwehr durch den damaligen Rektor, den Oberbürgermeister und viele Menschen aus Frankfurts Stadtgesellschaft.
Schriftenreihe des Fördervereins zur Erforschung der Geschichte der Viadrina , Bd. 1
225 S. | 15,0 x 22,0 cm | 320 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-70-2
1. Auflage 2023 | 38,00 EUR
klimaneutral produziert
[nicht mehr lieferbar!]
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Reihe: Europäische Regionalgeschichte
Anhand der böhmischen Städte Rokycany und Cheb/Eger wird gezeigt, wie von der Jahrhundertwende bis in die Zwischenkriegszeit die Vorstellungen von Gemeinde und Stadt in zwei peripheren Zentren bestimmt und herausgefordert wurden.
Den Rahmen für das Zusammenspiel von lokalen und überlokalen Prozessen bildete zunächst die Habsburgermonarchie, dann der neugegründete Nationalstaat der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Untersucht werden die kommunalpolitische diskursive Sphäre, das Feld des Wohnungs- und Städtebaus sowie die kulturelle Repräsentationspraxis.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 6
Herausgegeben von Miloš Řezník
468 S. | 15,0 x 22,0 cm | 635 g | Paperback
ISBN 978-3-933816-68-9
1. Auflage 2019 | 48,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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Nach 1945 veränderten sich aufgrund des Transfers der Bevölkerung viele Gesellschaften in Europa. Aus der Tschechoslowakei wurden tausende Deutsche vertrieben und ausgesiedelt. Zahlreiche Deutsche verblieben aber dort. Am Beispiel Westböhmens werden Integration und Anpassung jener Gruppe in beziehungsweise an die lokale Gesellschaft untersucht und die Rolle der Deutschen im Prozess der gesellschaftlichen Neuformierung hinterfragt. Wie auch andere Alteingesessene arrangierten sich diese im Grenzgebiet mit der neu angesiedelten Bevölkerung und stellten sich infolge auf Komplexität, Dynamik, Umstrukturierung und lebensweltliche Herausforderungen in einer sich stark veränderten Gesellschaft ein.
Im Mittelpunkt stehen Veränderungen und Entwicklungen gesellschaftlicher Strukturen auf lokaler wie regionaler Ebene in den 1950er- und 1960er-Jahren. Aushandlungsprozesse und soziale Berührungspunkte werden im Kontext von sozialistischer Neuordnung sowie von Diskontinuitäten und sozialen Rahmenbedingungen untersucht: Handlungsmöglichkeiten boten sich zum Beispiel über das Engagement im Kulturbereich, nachdem sich in den frühen 1950er-Jahren viele deutschsprachige Kulturgruppen gründeten.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 5
Herausgegeben von Miloš Řezník
340 S. | 15,0 x 22,0 cm | 466 g | Paperback
ISBN 978-3-933816-67-2
1. Auflage 2019 | 48,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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In der Gegenwart zeichnet sich ein Wandel in der Funktionalität von Geschichte sowohl auf der gesellschaftlichen und kollektiven als auch auf der individuellen Ebene ab. Während akademische Geschichtswissenschaft dem wachsenden politischen Legitimationsdruck in einem ökonomistischen Umfeld ausgesetzt ist, wächst die Präsenz der Geschichte in unterschiedlichsten gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen.
Der Tourismus bietet eines der zentralen Felder, in dem sich diese Prozesse manifestieren und überschneiden. Die Besichtigung ›authentischer Orte‹ und das Angebot von ›historischem Ambiente‹ deuten den Rahmen an, in dem sich Konsum, Geschichte und Ästhetik mit Unterhaltung und wirtschaftlichen Interessen der Strukturentwicklung treffen und vermutlich weitgehende Folgen beispielsweise für Geschichtsverständnis sowie für die Musealisierung und Didaktik haben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, die auf eine gleichnamige Tagung im Herbst 2013 in Greiz zurückgehen, testen verschiedene Aspekte dieses Themenspektrums. Die Autoren aus Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien analysieren verschiedene Probleme und Beispiele der touristischen Vermarktung und versuchen zumindest ansatzweise, diese selbst zu historisieren. Im zweiten Teil der Publikation werden konkrete Beispiele von touristischen Vermarktungsstrategien und Musealisierung präsentiert.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 4
Herausgegeben von Miloš Řezník
196 S. | 15,0 x 22,0 cm | 310 g | Paperback
ISBN 978-3-933816-63-4
1. Auflage 2014 | 38,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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Zeitgleich mit der Migration, erfuhren auch Themen wie Identität oder Grenze in der Forschung einen neuen Aufschwung. Die historische Migrationsforschung erhielt neue Ansätze, die sich zunehmend stark einerseits auf Lebenswelten historischer Akteure, andererseits auf Probleme der Integration, Assimilation und Akkulturation richten. Zugleich wurden neue Fragen an die Migrationsgeschichte des „langen“ 19. Jahrhunderts formuliert. Sie stellten die alltägliche Mobilität über die Grenze ebenso wie die kleinräumige Mobilität zur Diskussion.
Die Autoren des Bandes widmen sich den regionalen Aspekten von „großen“ und „kleinen“ Migrationsprozessen, vor allem im mitteldeutsch-böhmischen Grenzraum. Die Aufmerksamkeit gilt der Zeitspanne von der Frühen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert bzw. bis zur Gegenwart. Gefragt wird, welche spezifischen Probleme und Folgen grenzüberschreitende Migrationen innerhalb der grenznahen Regionen hatten und welche Strategien, Erwartungen und Konsequenzen mit ihnen verbunden waren. Berücksichtigt werden Implikationen für die individuellen und kollektiven Identifikationsprozesse, die gegenseitigen Wahrnehmungen von verschiedenen Gruppen sowie für Prozesse der sozialen und kulturellen Aushandlung bei der Konstituierung teilweise neuer lokaler Gesellschaften. Im Vordergrund stehen kultur- und sozialhistorische bzw. historisch-anthropologische Herangehensweisen.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 3
Herausgegeben von Miloš Řezník
156 S. | 15,0 x 22,0 cm | 250 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-62-7
1. Auflage 2014 | 38,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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Bei der Betrachtung der Gestalt, der Entwicklung und insbesondere des Funktionierens der staatssozialistischen Systeme nicht nur in Mitteleuropa verspricht die Einbeziehung einer komparatistischen Perspektive für die Beantwortung unterschiedlichster Fragestellungen einen hohen Erkenntnisgewinn. Dies gilt auch für die ehemaligen »Musterländer« des Ostblocks, DDR und ČS(S)R, zu denen bisher hauptsächlich Einzelanalysen oder eher beziehungsgeschichtlich orientierte Forschungen publiziert wurden.
Der vorliegende Band vereint Beiträge von Nachwuchshistorikern, die sich unter Anwendung von Methoden des historischen Vergleichs u.a. mit politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Aspekten beider Staaten beschäftigen und damit sowohl den Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweils spezifischen Ausprägung der sozialistischen Systeme der DDR bzw. ČS(S)R und ihrer Gesellschaften erweitern als auch die in den letzten zwei Jahrzehnten erschienenen Forschungsergebnisse ergänzen.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 2
Herausgegeben von Miloš Řezník
114 S. | 15,0 x 22,0 cm | 190 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-61-0
1. Auflage 2013 | 38,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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Erinnerungsorte gelten als Fixpunkte kollektiver Identitätskonstruktionen. Dieses Prinzip wurde bislang überwiegend für das in der Moderne dominierende Konzept der Nation untersucht. Mit Fallbeispielen zu lokalen und regionalen Erinnerungsorten vor allem aus dem böhmisch-mitteldeutschen Raum im 19. und 20. Jahrhundert, wendet sich dieser Band nun alternativen Identifikationsebenen zu. Zentral ist dabei dennoch weiterhin die Frage nach dem Verhältnis zum nationalen Narrativ, inwieweit also regionale Identitätskonzepte mit der Nation konkurrierten, von dieser konturiert wurden oder sich ein regionales und ein nationales kollektives Erinnern wechselseitig verstärkte. Insbesondere für die jüngere Erinnerungsortproduktion lassen sich auch regional-europäische Verknüpfungen beobachten. Neben einer großen inhaltlichen Bandbreite ermöglicht die Beteiligung verschiedenster Fachbereiche – von Geschichtswissenschaft und Ethnologie bis Denkmalpflege – vergleichende Beobachtungen und eine Erweiterung der Perspektiven auf das Thema auch in methodischer Hinsicht.
Studien zur Europäischen Regionalgeschichte, Bd. 1
Herausgegeben von Miloš Řezník
298 S. | 15,0 x 22,0 cm | 450 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-60-3
1. Auflage 2013 | 38,00 EUR
Die Publikation dieses Titels wurde unterstützt im Rahmen des EU-Förderprogramms Ziel3/Cíl3.
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Reihe: Regionalgeschichte
Dass Gottesdienste auch im Rahmen von Universitätsjubiläen ihren Ort haben, ist zwar keine Seltenheit, aber angesichts einer durchgehend säkularisierten Wissenschaftslandschaft auch keine Selbstverständlichkeit. In den leidenschaftlich geführten öffentlichen Debatten der vergangenen Jahre um einen Wiederaufbau oder Neubau der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig ging es um mehr als nur um die Frage, was ein sakraler Raum an einer säkularen Universität zu suchen habe. Es ging und geht um das Verhältnis von Wissenschaft und Religion in der Moderne. Die Leipziger Universitätsgottesdienste wissen sich dem öffentlichen Diskurs über dieses spannungsvolle Miteinander verpflichtet.
Regionalgeschichte, Bd. 4
72 S. | 15,0 x 15,0 cm | 80 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-44-3
1. Auflage 2010 | 9,90 EUR
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Am 30. Mai 1968 versuchte ein unmenschliches und diktatorisches Regime für sein eigenes Überleben Fakten zu schaffen. Den Verantwortlichen kam nichts Besseres als Zerstörung in den Sinn: die Sprengung einer völlig intakten und über den Zweiten Weltkrieg unversehrt gebliebenen spätgotischen Kirche in Leipzig, der Universitätskirche St. Pauli. 40 Jahre später vereint sich das Gedenken an diese barbarische Tat mit der Herausforderung, in dem neu errichteten geistig-geistlichen Zentrum weiter Universitätsgottesdienste zu feiern und den wissenschaftlichen und weltanschaulichen Diskurs zu notwendigen Gegenwartsfragen zu führen.
Regionalgeschichte, Bd. 3
128 S. | 21,0 x 13,5 cm | 180 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-39-9
1. Auflage 2008 | 9,90 EUR
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Seit dem 15. Jahrhundert gibt es Wallfahrten zum Gnadenbild der Gottesmutter in Mariaschein in Nordböhmen. Nach dem Bau einer barocken Kirche mit Kreuzgang wurde es auch als das deutsch-böhmische Lourdes des 17. und 18. Jahrhunderts bezeichnet. 1925 wurde das 500jährige Jubiläum gefeiert und der Ort erlebte eine letzte Blüte. Durch den Zweiten Weltkrieg, die Vertreibung der Nachkriegszeit und über 40 Jahre Sozialismus fiel der Wallfahrtsort in einen Dornröschenschlaf, aus dem er bis heute noch nicht erwacht ist. Dieses Buch will Ihnen die Anlage in Bohosudov bei Ustí nad Labem näher bringen.
Regionalgeschichte, Bd. 2
104 S. | 20,5 x 14,5 cm | 140 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-34-4
1. Auflage 2005 | 10,00 EUR
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Seit wann gab es in den Dörfern der Ostprignitz eigentlich eine geregelte Schulbildung und wie sah diese aus? Wie und wovon lebten die Dorfbewohner in den vergangenen Jahrhunderten? Welche Auswirkungen hatten die vielen technischen Neuerungen und gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts auf das Dorfleben? Diesen und einer Reihe weiterer Fragen gehen Gerhard Zimpel und andere am Beispiel des kleinen Dorfes Zootzen im vorliegenden Buch nach. Geschichte und Geschichten von Zootzen sind typisch für die meisten Orte in der Ostprignitz. Sie lassen aber gleichzeitig erahnen, dass Zootzen auch ein ganz besonderes Dorf ist ...
Regionalgeschichte, Bd. 1
208 S. | 21,0 x 14,5 cm | 450 g | Paperback
ISBN: 978-3-933816-23-8
1. Auflage 2003 | 19,00 EUR
[nicht mehr lieferbar!]
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